Dienstag, 19. Januar 2016

Zerbrochenes &...


...Erinnerungen!

Ich hänge an verschiedenen Stücken, die ich irgendwann in meinem Leben gekauft, geschenkt oder gefunden habe. So auch an diesen Elefanten.

Gestern waren zwei meiner Jungs damit beschäftigt nicht Erlaubtes zu tun und auf einmal - Klirrrrrr!

Schön öfters sind besondere Stücke zerbrochen, weil Fußball gespielt wird im Wohnzimmer, obwohl es verboten ist, oder mit Pfeilen geschossen wird etc. Ich glaube, jede Familie hat so seine Geschichten zu erzählen. Als das letzte Mal einen schöne Bodenvase zerbrochen ist, die genau wie der Elefant aus meiner Wienerzeit stammt, war ich traurig.

Doch was ist schon so ein Stück wert? Nichts! Musste ich jetzt Hals über Kopf das Haus verlassen, würde ich es nicht mitnehmen. Ich würde meine Kinder packen und meine Handtasche, das wärs!

Es sind die Erinnerungen an Vergangenes, an schöne Zeiten, an die Person die mich beschenkt hat, oder die Zeit wo, dieses oder jenes Stück gekauft wurde. Alles vergänglich und eigentlich nicht wichtig.

Da "nur" der Hinterteil des Elefanten zerbrochen ist, ist es vielleicht nicht so schlimm! Bis ich eine Lösung für meinen Oleander gefunden habe, der unser Wintergast ist, werde ich ihn stehen lassen.

Zum Glück sind sich die Jungs bewusst, dass ihre Aktion nicht gut war und das ist doch schon was!

Was viel mehr Wert hat ist Freundschaft. Gestern habe ich nach langer Zeit einer langjährigen Freundin geschrieben und prompt Antwort bekommen. Nach einiger Zeit des miteinander Schreibens war es so als wäre es all die Jahre so gewesen. Das ist ein wahrer Schatz des Lebens und dafür bin ich sehr dankbar.

Manchmal holen wir uns Wien, oder andere Orte, Begebenheiten und Familie hier in die Niederlande. Gestern gab es húsleves mit meiner Sehnsucht nach meiner Familie und jetzt werde ich mit den Kindern Wiener Schnitzel machen. Was für ein Fest!

Freitag, 15. Januar 2016

Ein Badezimmer.......

...... mit Aussicht!

Endlich ist es kalt geworden in den Niederlanden. Mein jüngster Sohn wartet schon sehnsüchtig auf Schnee. Der Mittlere erzählt immer wieder wo es in den Niederlanden schon Schnee gibt.

"Wann kommt der Schnee zu uns Mama?"

"Gute Frage, wir werden es sehen! Auf jedem Fall ist es schon kalt!"

"Warum?"

"Weil es Winter ist und es kalt sein muss, damit der Schnee fällt und auch liegenbleibt."

"Mama, kennst Du die Schneekönigin?"

"Ich kenne das Märchen, doch habe sie noch nie gesehen."

"Ich schon! Der Weihnachtsmann hat sie mir vorgestellt, gestern als alle schliefen!"

So hören sich unsere Unterhaltungen an, wenn ich die Jungs in der Früh zur Schule fahre. Es ist zu kalt für's Fahrrad. Zumindest für die Kleinen.

Sobald es kühler wird, ist das Badezimmer meine Wohlfühloase. Gerne lege ich mich Abends mit einem guten Buch und Kerzenlicht ins warme Nass. (Nachdem ich noch schnell Ordnung gemacht habe). Zu schön wäre ein Bad mit Aussicht. Den Alltag auszuschalten, den Berg an Wäsche der auf mich wartet und nur für kurze Zeit verschwindet. Die Küche, die noch aufgeräumt werden sollte, Die Fenster die schon seit Monaten schreien "Putz mich!". Es gibt so vieles das auf mich wartet, meine Aufmerksamkeit möchte, nicht zu vergessen, die 5 Kinder die durchs Haus schwirren und mein lieber Meneer van Duin der von einem Flugzeug ins andere steigt und nur am Wochenende zur Ruhe kommt.

Ein Badezimmer mit Aussicht, wohin müssten wir ziehen um so ungestört baden zu können?

Freitag, 8. Januar 2016

Mit diesen Beiden,....

....wird einem nie langweilig!

Noch eine extra Woche frei hat meinem Pünktchen sehr gut gefallen. Alle anderen mussten zur Schule nur er durfte zu Hause bleiben. In den ersten paar Tagen war es noch nicht so toll, den Ohrenschmerzen sind kein Zuckerschlecken, doch ab Mittwoch ging es dann endlich Bergauf und dann durften kleine Naschereien, Spiele spielen und herumtollen nicht fehlen.

Der Weihnachtsbaum wurde zusammen abgeräumt und zur Sammelstelle getragen, Billard und Kinder von Catan standen auf unserem Tagesplan, Bücher lesen und Frozen haben wir uns ausgeliehen. 

Er hat das Puppenhaus seiner älteren Schwester für sich entdeckt. Das ist jetzt das Mickey Mouse Wunderhaus und alle möglichen und unmöglichen Puppen, Autos, Motorräder wohnen zusammen. Die Küche ist zur Garage geworden. Im Dachgeschoss werde viele Möbel gelagert :"Mama, dass ist immer so!" Tagein und Tagaus wird herumgeräumt und neue Bewohner ziehen ein und Alte aus.

Montag ist beginnt für Constantin dann der Schulalltag, doch er meint überzeugend "Ich bleibe zu Hause!" Und obwohl es auch für mich angenehm ist, den Morgen etwas ruhiger beginnen zu können muss ich sagen: "Ich bin dagegen!"


Samstag, 2. Januar 2016

Ein unerwarteter....

.......Samstag!

Wie habe ich mich doch heute auf ein paar ruhige Stunden auf der Couch mit Tee, eingewickelt in einer Decke und Film gefreut. Meine Nebenhölenentzündung ist in meine Stirn gewandert und somit wäre Ruhe schön.

Meneer van Duin ist mit Elias nach Noord Holland gefahren um Isaac zu holen. Marie-Louise ist ihrem Samstag Job nachgegangen und somit nur die zwei Jüngsten und ich, dachte ich mir, doch alles kam anders.

Constantin hatte entsetzliche Schmerzen an den Ohren und im Bauch und trotz Medizin, Doterra Ölen, Wärmflasche und viel Liebe ging es nicht besser. Nach 4 Stunden Jammern und Schreien hatte ich genug.

Hier, in den Niederlanden, muss man einen Termin vereinbaren mit dem "Hausartspoint" bevor man ins Krankenhaus fährt, außer es gab ein Unglück, oder sonstiges. Das Telefongespräch war ein wenig eigenartig und erst, als die Dame auf der anderen Seite des Appartates Constantin schreien hörte, bekam ich ganz schnell einen Termin. Zum Glück, meine Nerven lagen schon ein wenig blank. Es gibt nichts Schlimmeres als Mutter seinem Kind nicht helfen zu können und im Ungewissen zu sein.

Es stellte sich eine Stirnhöhlenentzündung und beidseitige Ohrenentzündung heraus. Das heißt Antibiotika, Nasenspray und weiterhin Schmerzmittel!

Leider ist mein dritter Junge nicht so leicht dazu zu bewegen Medizin einzunehmen und somit habe ich ihn zum Herrn Doktor ernannt. Er richtet sich das Antibotika und den Nasenspray selber her. Zieht die richtige Dosierung mit einer Spritze aus dem Flascherl, kann sie sich dann auch selbst verabreichen und wäscht die Spritze danach sorgfältig wieder aus.

Ganz stolz hat Constantin Meneer van Duin von seinen Vorbereitungen erzählt und das er nach dem Abendessen wieder seine Medizin einnehmen muss.

Jetzt ist unsere Familie wieder komplett, was mich sehr freut, auch wenn es wieder lauter ist!

Meneer van Duin hat mich mit einem wunderschönen Strauß Blumen überrascht. Ich liebe Schnittblumen. In Wien, war mein Esstisch oft mit Blumen geschmückt, da war der Blumenladen auch um die Ecke. Leider gibt es den auch nicht mehr! Vieles ändert sich, außer, in meinen Erinnerungen.

Freitag, 1. Januar 2016

2016.....


......ein neues Jahr hat begonnen!

Als Kind fand ich das schrecklich. Silvester war für mich meistens mein persönlicher Trauertag. Das Jahr ging zu Ende und ein Neues, dass ich noch nicht kannte begann und das alles über Nacht. Furchtbar! Meistens war ich stundenlang mit meinem Tagebuch beschäftigt und ich habe meine persönlichen Sachen aufgeräumt. Später im Laufe der Jahre, habe ich Bälle, Theateraufführungen, Konzerte besucht, oder ganz einfach den Silvesterabend mit Freunden verbracht. Als junge Mutter habe ich es geliebt Zeit für mich zu haben und wieder zu schreiben und einen besonderen Film zu schauen und den Jahreswechsel ganz bewusst zu verbringen. Dem Läuten der Pummerin zu lauschen und ins neue Jahr zu walzen.

Für mich soll 2016 ein gutes Jahr werden hab' ich mir mal so ganz "salop" vorgenommen.

Ich möchte konstant "Gesund Essen" und meine WHAT A MiSS hier in den Niederlangen so richtig zum laufen bringen. UND wieder Blog schreiben! Ich habe es letztes Jahr mehr als schleifen lassen und das hat so einige Gründe und ich könnte bestimmt noch mehr finden. Schreiben bereitet mir Freude, Es bringt Ordnung in meinem Kopf und es macht mich glücklich mich aufs Schöne und Erfreuliche zu konzentrieren. Elend gibt es genug vor der Haustür und auch manchmal im Haus, doch das Positive ist doch was und weiter trägt und uns gut fühlen lässt. Zumindest ist das meine Philosophie.

Ja, und an meinem Inneren und Äußeren arbeiten. Diese Bauchmuskel verlassen mich immer wieder mal und das Tanzen hat sich auch noch nicht in meinem Zeitplan eingeschrieben.

Es gibt einiges das auf mich wartet in diesem Jahr und ich hoffe, auf viel Erfreuliches.

Also dann, Prosit Neujahr!